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69 Grad Nord - Teil 3

 

 

Und der zweite Tag in Tromsø.....


.....begann mit Sonnenschein pur. Was uns dazu verleitete, doch den Ausflug auf die Insel Senja in Angriff zu nehmen.

Die Insel Senja (zweitgrösste Insel Norwegens) war schon länger ein ersehntes Ziel – vor allem für unseren Felix – weil er oft schon hörte, daß es dort ähnlich aussehen soll wie auf den Lofoten (und von denen schwärmt Felix - und auch wir – heute immer noch).

Und da diese Insel nicht allzuweit von Tromsø weg liegt hatten wir bereits im Vorfeld schon mal den Gedanken gefasst evtl. einen Ausflug dorthin zu unternehmen (denn wer weiß wann man wieder die Gelegenheit bekommt......). Der strahlende Sonnenschein hat nun den Ausschlag gegeben – wir wollten uns die Insel bzw. wenigstens einen kleinen Teil davon ansehen (um alles zu sehen bräuchte man natürlich viel mehr Zeit, doch immerhin sollte es wenigstens für einen kleinen Eindruck reichen).


Also düsten wir nach dem Frühstück munter mit unserem Leihwägelchen los in Richtung Fährstation. Diese liegt auf der Insel Kvaløya und man benötigt eine knappe Stunde bis zur Fähre. Wobei ich nur sagen kann, es würde sich lohnen etwas früher loszufahren, denn unterwegs tauchen immer wieder wunderschöne Motive auf die (fotowütige Menschen wie mich) nur zu gerne zu einem Stopp verleiten.......und nicht, daß man am Ende die Fähre verpasst (und so oft fahren die nun auch wieder nicht – auf die Nächste hätte man über zwei Stunden warten müssen und ausserdem passt wirklich nur eine kleine Anzahl Autos drauf, wenn man also zu weit hinten ansteht......bleibt einem nichts anderes übrig als auf den nächsten Dampfer zu warten).

Doch gut, wir haben die Fähre nach Senja erwischt und konnten dann erstmal gemütliche 45 Minuten die Füsse hochlegen und den Horizont bzw. die fantastische Kulisse der Insel Senja bewundern die immer näher rückte.

 

Und auf Senja angekommen ließen wir uns einfach wieder mal treiben..........

Wir fuhren auf schmalen kurvigen Strassen die Küste entlang, durften immer wieder neue Fjorde, imposante Bergspitzen, fotogene Landschaften entdecken und waren ganz verzückt !

Gelandet sind wir zwischendurch natürlich in einem Café (in Mefjordvær) und nach einer Stärkung mit Kaffee und kalorienreichem Backwerk sowie einmal Beinevertreten durch den malerischen Ort, ging's später weiter. Bald landeten wir an einer Aussichtsplattform am Tungeneset (war aufgrund der vielen Touristen auch kaum zu übersehen), die den Blick auf wohl eines der berühmtesten Felsmotive (Økshorn) der Insel zeigt.  Logisch, daß auch wir uns das nicht entgehen ließen und mit den anderen Touris fleissig durch's Gelände hüpften.

Mittlerweile waren ja bereits ein paar Stunden verstrichen.......wie nur immer die Zeit so schnell vergeht wenn es viel zu sehen gibt.......und unsere Kids brauchten dringend eine Abwechslung zum „Durch-die-Gegend-treiben-lassen-und-gucken".

Also haben wir nach einem Strand Ausschau gehalten, wurden zum Glück auch bald fündig und schon war die gute Laune wieder gerettet.  Micha und die Jungs tauchten gleich mal ihre Füsse ins erfrischende kühle Nordseewasser und liefen den Strand ab um interessante Objekte zu finden während sich Mamsen lieber mit „auf-die-Wellen-gucken“ vergnügte.

Übrigens, an diesem Strand (am Ersfjord) steht seit Neuestem ein goldenes Klo !  Keine Ahnung wie die Senjaner auf die Idee kamen ein goldenes Klohäuschen an diesem Strand aufzustellen, doch auf jeden Fall haben sie das Häuschen mit vergoldeten Aluminiumschindeln versehen. Als wenn es ein Dixi-Klo nicht auch getan hätte.......


Doch jedes Vergnügen muss mal ein Ende haben, schließlich mussten wir uns auch etwas nach dem Fahrplan der Fähre richten und so machten wir uns auf den Rückweg.

Auf jeden Fall können wir im Nachhinhein sagen, daß das, was wir von Senja während unseres Tagesausfluges gesehen haben traumhaft schön war und sich also eine erneute (dann natürlich längere) Reise dorthin lohnen würde. Nun sind wir aber erstmal dankbar, daß überhaupt die Möglichkeit für diese kleine Stippvisite gegeben war........und schwärmen dann wahrscheinlich zu Hause jedesmal wenn der Blick auf die Fotos fällt. Doch dazu sind Erinnerungen ja da.......


Also, als die Fähre uns auf Kvaløya wieder ausgespuckt hatte ging's aber nicht gleich direkt zurück nach Tromsø, sondern wir nutzten die Gelegenheit noch für einen Abstecher auf die kleine Insel Sommarøy – ein wohl sehr beliebtes Ausflugsziel der Tromsøer.

Auch hier boten sich schöne Aussichten auf Land und Meer an und vor allem fanden wir noch ein paar Strände, bei deren Türkisschattierungen sogar etwas Karibik-Feeling aufkam. Felix und Florian waren hier wieder in ihrem Element........schönster Korallensand und jede Menge Muscheln in allen Formen, Farben und Grössen.


Trotzdem neigte sich der Tag aber irgendwie dem Abend zu und wir machten uns dann endgültig auf den Rückweg in die Stadt, besorgten uns noch eine Brotzeit und saßen dann gemütlich und vor allem auch müde vor dem Fernseher im Hotelzimmer.

Fortsetzung demnächst......

 

 irgendwo auf Kvaløya

 

 

Nähe Fährstation Brensholmen auf der Insel Kvaløya 

 Kuchenpause mit Bergblick in Mefjordvær auf Senja

 

 Blick auf's Felsmotiv Økshorn

 

 Strand von Ersfjord (Insel Senja)

 

   

 

 Postkartenidylle in Botnhamn auf Senja

Blick nach Kvaløya (von der Fähre aus) 

 

 Blick auf Insel/Berg Håja  (nach dessen Form wohl die Eismeerkathedrale in Tromsø gebaut wurde)

 

 Idylle auf der Insel Sommarøy

 Sommarøy 

 

 Strandidylle Sommarøy 

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