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Die jährliche Dosis Vitamin SEA.......(Teil 1)

 

 

 

......auf die Mamsen auch im neuen Jahr einfach nicht verzichten konnte.......zwinker.

 

Und ich glaube es wird Zeit, daß ich endlich von dieser wunderbaren Reise/Kreuzfahrt nach Mittelamerika erzähle  -  und wer mich kennt, der weiß auch, daß sich der Bericht vermutlich wieder sehr in die Länge ziehen wird und ich wohl kaum vor Sommer noch zu einem Ende kommen werde.

Doch fangen wir einfach mal mit den ersten Tagen in Panama und Panama City an.

 

Vom turbulenten Start aufgrund großer Schneemassen habe ich ja schon mal erzählt, ebenso daß ich dieses Mal mit unserem Florian unterwegs war - er muß ja schließlich auch mal in den Genuß kommen mit seiner Mamsen verreisen zu dürfen - und so sind wir Beide letztendlich gut in Panama-City gelandet, wenn auch einen Tag früher als geplant. Und dies vielleicht etwas zum Leidwesen von Florian......nämlich ohne die eigentlich geplante Silvesterparty.

Doch da wir sowieso seit dem sehr frühen Morgen unterwegs waren, es also ein seeehr langer Tag war, hatten wir eh nicht großartig Lust noch nach Ankunft in der Hauptstadt Panamas viel zu unternehmen, geschweige denn Silvester zu Feiern. Bei Ankunft im Hotel war es schon fast dunkel und nach dem Check-inn drehten wir nur noch eine Runde um den Block, besorgten uns einen kleinen Snack und fielen dann todmüde ins Bett. Um Mitternacht wurde ich zwar mal von der Silvester-Knallerei geweckt, blickte kurz aus dem Fenster auf die Skyline von Panama-City.....und kroch sogleich wieder ins Bett. Schlafen war eindeutig wichtiger als Feuerwerk gucken. Florian hatte von dem ganzen Lärm übrigens überhaupt nichts mitbekommen, er schlief tief und fest.

 

Der nächste Tag war ja aufgrund der früheren Anreise gar nicht in unserem Plan vorgesehen, doch es war auch nicht schlecht etwas Zeit extra für die Stadt zur Verfügung zu haben.

Allerdings mussten wir erstmal das Hotel wechseln, denn die eigentlich gebuchte Unterkunft hatte so kurzfristig keine Möglichkeit uns einen Tag früher aufzunehmen.  Somit mussten wir also ein anderes Hotel für die erste Nacht buchen.

 

Dann aber nutzten wir die zusätzliche Zeit in PanamaCity um die Altstadt zu besuchen, ließen uns vom Hotel ein Taxi rufen, welches uns mitten in den alten Gassen des historischen Zentrums absetzte. Hier bummelten wir eine ganze Weile rum, entdeckten viele alte Gebäude die zum Teil wunderschön hergerichtet waren, aber zum Teil auch ziemlich verfallen. Trotzdem hatte das Viertel seinen Charme. Ausserdem gab es viele Marktstände wo die Einheimischen ihre handgefertigten Produkte anboten, oder auch Gruppen die für die Touristen tanzten.

 

Hab ich übrigens schon erwähnt, daß es in Panama sehr warme Temperaturen hatte ? Also so um die 30 Grad.....und ihr wisst ja, daß das für Mamsen schon zu viel ist.

 

Jaja......kann mir schon denken, was Euch nun durch den Kopf geht.....grins.

WARUM ?   Warum nur fährt Mamsen schon wieder in so eine warme Gegend ?  Ist ja auch eine berechtigte Frage !

Aber was soll ich sagen, viele der schönen Reiseziele die mich interessieren liegen in warmen oder tropischen Breitengraden. Also Augen zu und durch !  Auch wenn ich mich dann jedesmal, wenn ich vor Hitze halb umkomme, frage, warum ich nicht doch lieber wieder den Pinguinen beim Sammeln von Steinen in der Antarktis zusehe......lach

 

Aber zurück zur Hitze in Panama City........für den Rückweg von der Altstadt zum Hotel entschlossen wir uns zu Fuss zu gehen. Ein wunderschöner Weg, immer entlang des Meeres, allerdings 4 km lang. Was normalerweise ja überhaupt kein Problem ist. Doch bei der HItze war es für mich dann doch nicht so leicht. Irgendwann wurde es mir zu viel, der Kreislauf machte schon Probleme und ich ging nur noch von Parkbank zu Parkbank. Habe bei fast jeder Bank ein Päuschen einlegen müssen, doch zu guter Letzt, nach fast 2 Stunden waren wir doch wieder heil im klimatisierten Hotel.

Und nach einer Pause im Hotelzimmer ging's auch schon wieder, so daß wir später, gegen Abend, nochmals raus sind um Nachschub an Wasserflaschen zu besorgen. Auch ein leckeres Abendessen gönnten wir uns dann noch im Hotelrestaurant.

 

 

Der nächste Tag in Panama war dann schon verplant, denn bereits im Voraus hatten wir einen Ausflug gebucht. Nämlich eine Bootsfahrt auf dem Chargres-River zu den Embera-Indianern.

 

Und ja ich weiß, man sagt nicht mehr "Indianer" sondern nur noch "indigenes Volk", doch ich bin nun mal mit Winnetou und Chingachcook aufgewachsen und kann irgendwie nicht anders. Ich sehe dieses Wort auch nicht als böses Schimpfwort......ich mag die Indianer sehr......ähm, die indigenen Völker. Daher bitte nicht gleich schimpfen, wenn ich hier ab und zu mal die falsche Bezeichnung verwende.

 

Also wir wurden am Hotel abgeholt, hatten eine ca. halbstündige Busfahrt durch die panamanesische Landschaft vor uns, bevor wir in die von den Embera handgefertigten Boote umsteigen durften. Und die Fahrt über den Fluss und die vielen Seitenarme machte schon mal richtig viel Spaß.

Im Dorf der Embera angekommen gab es erst eine kurze Einweisung was man darf und was nicht,  bevor sich alle zu einem Vortrag über die Geschichte und Kultur der Embera sammelten. Nur mal so als Beispiel......die Embera leben meist ohne Strom, sie haben wohl zwar ein paar Solarpanelen, jedoch bringen die wiederum nicht viel wenn monatelang Regenzeit herrscht. Oder die Frauen der Embera......sie lassen sich NIE die Haare schneiden. Alle haben wunderbar langes Haar.

Und während wir uns also die interessanten Infos über das Volk anhörten, kochten so ganz nebenbei einige Frauen der Embera das Essen für uns und es zogen leckere Düfte an unseren Nasen vorbei......hhmmmm. Es gab gegrillten Fisch und gebackene Kochbananen.......was alles sehr gut schmeckte.

Anschließend konnten wir im Dorf rumspazieren und uns bisschen umsehen, bevor wir zum Abschluß noch ein paar traditionelle Tänze vorgeführt bekamen.

 

Der ganze Ausflug hat wirklich Spaß gemacht und war total interessant. Ich finde es ja immer ganz toll, wenn man die Möglichkeit hat, solch indigenen Völker zu besuchen.

Und bereits nach diesen ersten beiden Tagen kann ich auch sagen "Oh wie schön ist Panama" !

Wobei ich aber auch erwähnen darf, daß ein mehrmaliger Besuch in Panama-City nicht unbedingt notwendig ist - zumindest für meinen Geschmack - aber die Landschaft und Natur des Landes - die ist wunderschön !

 

Nach Rückkehr im Hotel machten wir erstmal wieder Pause, bevor wir später nochmals loszogen, einen kleinen Shoppingcenter erkundeten um für Flori ein paar T-Shirts zu finden und die täglichen Rationen Wasserflaschen zu besorgen.

 

 

So, hier nun natürlich einige Bilder zu Panama City und von den Embera-Indianern.  Und irgendwann..........gibt's Teil 2  !

 

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