Beim Blick aus dem Fenster heute morgen konnten wir zum ersten mal Costa Rica sehen.
Also endlich "Pura Vida" genießen !
"Pura Vida" ist ein typischer Ausruf/Gruß/Lebensmotto von den CostaRicanern. Übersetzt heißt es soviel wie "wahres Leben", wird aber meist als Gruß benutzt oder als Antwort auf die Frage wie es einem geht. Man hört immer wieder nur "Pura Vida" und weiß somit, alles ist gut.
Wir lagen bereits vor Puerto Jimenez auf der Halbinsel Ola vor Anker und wie immer sind Flori und ich mit dem ersten Tender rüber an Land. Für diesen Tag hatten wir einen Ausflug zur sog. Crocodile Bay gebucht und wurden am Steg von unserem Guide abgeholt.
Nun darf man sich aber vom Namen nicht verwirren lassen, wir konnten zwar ein paar wenige Krokodile entdecken, doch mehr als den aus dem Wasser stehenden Rücken bekamen wir nicht zu Gesicht.
Aber dafür ganz viele verschiedene Vögel, unter anderem habe ich diesmal endlich einen Tukan entdeckt, den ich ja letztes Jahr in Argentinien eigentlich schon finden wollte. Allerdings war dieser natürlich sehr weit weg, ich musste ganz dolle ranzoomen um ihn überhaupt etwas bewundern zu können.
Ähnlich war es mit dem Faultier. Es dauerte nicht lange, als unser Guide eines entdeckte, doch hätte er uns nicht darauf aufmerksam gemacht....wir hätten es wohl nie erspäht. Die hängen ja ziemlich weit oben in den Bäumen sehr versteckt zwischen den Blättern rum und bewegen sich natürlich auch nicht (die scheinen wohl wirklich faul zu sein.......lach). Diese zu fotografieren war fast unmöglich, Flori hat durch ein Fernrohr mit seinem Handy ein Bild gemacht, so daß wir wenigstens ein Beweisfoto hatten.
Was auch sehr schwierig zu fotografieren war, waren die Ara-Papageien. Diese flogen so schnell immer hin und her, daß man kaum mit der Kamera hinterherkam. Aber das was man auf die Schnelle sehen konnte, war sehr schön und bunt.....zwinker.
Die Tour war auf alle Fälle interessant und wir bekamen anschließend in einem nahegelegenen Hotel noch einen Imbiss serviert, bevor es zurück zum Schiff ging.
Der Nachmittag verlief wieder ganz beschaulich an Deck, allerdings durften wir zwischendurch auch mal den Maschinenraum besichtigen. Immer interessant wenn man mal hinter die Kulissen sehen darf.